Gesellschaft
4673628 / 5562325
Gehörlos und blind
Akzeptanz statt Mitleid
Die meisten von uns können – und müssen – sich nicht vorstellen, wie es ist, blind zu sein. Vielmehr haben wir uns daran gewöhnt, unseren Sinnen „blind“ zu vertrauen. Für rund 160.000 Menschen in Deutschland ist dies jedoch nicht möglich; sie sind entweder blind auf die Welt gekommen oder im Laufe ihres Lebens erblindet. Von Gehörlosigkeit sind sogar noch deutlich mehr Menschen betroffen.
Wie sich das anfühlt und ob die heutzutage stets beschworene Barrierefreiheit tatsächlich einen ungehinderten Zugang zu allen wichtigen Orten des öffentlichen Lebens ermöglicht, will der Journalist und Schauspieler Jenke von Wilmsdorff in seinem hier vorgestellten Experiment herausfinden. Dazu lässt er sich in die Rolle eines Gehörlosen bzw. eines Blinden versetzen. Schnell stößt er dabei an seine physischen und psychischen Grenzen. Im Alltag benötigt er permanent die Hilfe anderer.
Auf der anderen Seite lernt er Menschen wie die gehörlose Tanzlehrerin Kassandra Wedel oder den Blindenfußballer Mulgheta Russom kennen die auch ohne Hör- bzw. Sehsinn ein aktives und selbstbestimmtes Leben führen. Ihre Lebenseinstellung dient als positives Beispiel.
Gemeinsam mit dem umfangreichen Unterrichtsmaterial (klassische und interaktive Arbeitsblätter, Testaufgaben, Lehrtexte etc.) ist der Film sehr gut für den Einsatz im Unterricht geeignet.
Trailer abspielen
Lehrplanzentral und an den Bildungsstandards orientiert
Passend dazu
Rights and Obligations
Three girls of different ages: Anna is 17, Paula 15 and Lena 13. Before the law, their respective ages have consequences – because children and adolescents have different rights and also obligations.
Inclusion
Madita is eleven and blind. She does not want to go to a special school but to a regular grammar school. She says she feels "normal" there. Jonathan is eight and has a walking disability. He likes going to the school where he lives. Here, his best friend sits next to him. Max Dimpflmeier, a teacher who is severely deaf, explains that school life is not easy. Quote Max Dimpflmeier: "You don't want to attract attention, you want to avoid saying that it is necessary for you that 70 people adjust to your situation." People on their way to inclusion.

