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Goethes Faust I
Interpretation und Inszenierung
Faust von Johann Wolfgang von Goethe gilt auch heute noch als das bedeutendste Werk der deutschen Literatur. Auch nach 200 Jahren legt die immer noch sehr lebendige Rezeption Zeugnis davon ab. Der Fokus beim Urfaust liegt auf der Gretchentragödie. Neben der Beschäftigung mit dem Inhalt des Faust zeigt der Unterrichtsfilm eine hoch moderne und aktuelle Inszenierung des Faust vom Jugendtheater Schnawwl. Die ganz frische Inszenierung zeigt ganz neue Wege. Ein teuflisches Spiel aus Realitäten, Videoprojektionen, Visionen, die ineinandergreifen. Das kann durchaus provozieren. Aber natürlich zeigt der Unterrichtfilm auch die Entwicklung über 200 Jahre mit der Uraufführung und den Salzburger Festspiele. Gustav Gründgens als Mephisto findet ebenso Beachtung wie die Inszenierung von Peter Stein, der mit seinen werkgetreuen Inszenierungen eine Bühne von Weltruf kreierte, entwickelte für die Expo 2000 in Hannover sein Faust-Projekt. Es spielte eine 80-köpfige Truppe an über zwei Tagen 15 Stunden lang. Es gab keinerlei textliche Kürzung. Ein Etat von 30 Millionen stand zur Verfügung. Der Unterrichtsfilm ist gemeinsam mit dem sehr umfangreichen Unterrichtsmaterial (klassische und interaktive Arbeitsblätter sowie Testaufgaben) bestens zum Einsatz im Schulunterricht geeignet.
Trailer abspielenLehrplanzentral und an den Bildungsstandards orientiert
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Altersarmut
Innerhalb von 52 Jahren hat sich in der Bundesrepublik das Verhältnis von Beitragszahlern für die Rente zu den bestehenden Rentnern um den Faktor 3 verschlechtert. Sind 1962 noch 6 Erwerbstätige für die Rentenzahlung eines Rentners aufkommen, so mussten 2014 zwei Erwerbstätige für die Rentenzahlung von einem Rentner aufkommen. Die Altersarmut in Deutschland steigt. Denn nur wer 40 Jahre ohne Unterbrechung mindestens 2.100 € verdient hat, bekommt als Rente mehr als den Hartz-IV-Satz ausgezahlt. Beschäftige im Niedriglohnsektor oder in Teilzeit können selbst nach 45 Jahren Arbeit nicht von ihrer Rente leben. Vielen Rentnern bleibt nur der entwürdigende Weg zum Arbeitsamt.
Entwicklung der Frauenrechte
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Dass dieser Satz im Grundgesetz steht, ist das Ergebnis eines langen Kampfes der Frauen um gleiche Rechte.